Grau.Trüb. Ausgelaugt. Schluss damit. Da hilft mir nur eines. Farbe muss her!



Kleinformatige (Postkartengröße) Ölpastelle.
Schönen Sonntag! 🌷 Have a nice Sunday!
Grau.Trüb. Ausgelaugt. Schluss damit. Da hilft mir nur eines. Farbe muss her!
Kleinformatige (Postkartengröße) Ölpastelle.
Schönen Sonntag! 🌷 Have a nice Sunday!
Bitte einsteigen und Türen schließen. Zug fährt ab!
Wer von uns kennt sie nicht – die Angst, dass der Zug des Lebens ohne einen abfährt? Und so hetzen wir uns oft selber hinterher, wenn wir meinen: Wer es im Leben zu etwas bringen will, muss schneller als die anderen sein, mehr Ideen haben, bessere Vorschläge bringen, höheren Einsatz zeigen.
Dass man dabei oft selbst auf der Strecke bleibt, wird einem oft erst bewusst, wenn nichts mehr geht. Wenn der Körper streikt, Krankheit einen zum Stillstand zwingt, vielleicht die Seele in schwarz gewandet ist.
In jenen Phasen, in denen wir ganz auf uns zurückgeworfen sind, wird uns oftmals schmerzlich bewusst, dass man Idealen anderer hinterherhechelt oder gar das eigene Leben von anderen bestimmen lässt.
Geboren sein, um die Erwartungen von anderen zu erfüllen?
***
Unsere ökonomisierte Welt hat die Gleichung aufgestellt: Zeit = Geld. Es ist kein Wunder, wenn uns auf der sich immer rasanter drehenden Bühne des (Arbeits-/Wirtschafts-/Alltags-)lebens schwindelig wird, und wir aus der Kurve fallen.
„Wer langsam geht kommt auch voran und irgendeinmal an“ – diese Textzeile stammt aus einem Chanson von Gilbert Bécaud. In seinem Lied „Nimm dir doch Zeit“ („Il faut marcher“) bringt er diese Thematik musikalisch sehr schön zum Ausdruck.
Hier das ganze Lied:
„Nimm Dir doch Zeit, Du hast ja Zeit
ein ganzes Leben lang.
Wer langsam geht kommt auch voran
und irgendeinmal an.Mancher will rasch und schnell ans Ziel,
doch er verlangt zu viel.
Es irrt der Mensch solang er lebt
und nur vorwärts strebt.Nimm Dir auch für die Liebe Zeit,
das Schönste was es gibt.
Freu Dich, wenn Du noch lieben kannst
und wenn Dich jemand liebt.Nimm Dir auch Zeit zum Träumen Zeit;
träumen ist doch so schön.
Da kannst Du gratis zu jeder Zeit
blauen Himmel sehn.Man rast und rennt sein Leben lang
zum größten Teil vergebens
und eines Tages fragt man dann,
wo bleibt der Sinn des Lebens?Nimm Dir doch Zeit, Du hast ja Zeit,
schenk sie nicht einfach her;
verlorene Zeit kriegst Du für Geld,
für all Dein Geld nicht mehr.Drum nimm Dir Zeit und nütz die Zeit,
denn Du lebst einmal nur.
Verpass nicht die Gelegenheit,
nimm Dir Zeit, Zeit, Zeit.“
***
Hast du dein eigenes Tempo gefunden? Kannst du es gut (in deinem Alltag) leben?
„Alle Dinge sind aus dem Nichts hervorgegangen und reichen ins Unendliche hinein. Wer die Uranfänge der Dinge begriffen hätte, könnte auch dahin gelangen, das Unendliche zu erkennen. Eins hängt vom andern ab, und eins führt zum andern. Die Extreme berühren sich und vereinigen sich, nachdem sie sich entfernt haben, und finden sich wieder in Gott, und nur in Gott.“ (Blaise Pascal in: Ausgewählte Kostbarkeiten. 1995. Seite 22)
Mit Worten. Mit Gesten. Mit Blicken. Mit Berührungen. Mit Bildern. Mit Gedanken. Mit Musik. Mit Schweigen. Mit dem Herzen. Kommunizieren. In Verbindung stehen.
Sprache sei das unzulänglichste Kommunikationsmittel. So Tucholsky. (?) Sagte mir zumindest damals ein lieber Freund. Lange her. Jetzt denke ich wieder daran. Er hatte wohl recht. Und die Sprache der Bilder? Die ist mitunter ebenso mysteriös wie das gesprochene oder geschriebene Wort.
(E)
With words. With gestures. With looks. With touches. With pictures. With thoughts. With music. With silence. With the heart. Communicating. Being in connection.
Language is the inadequate means of communication. So Tucholsky. (?) At least that’s what a dear friend told me back then. Long ago. Now I think of it again. He was probably right. And the language of images? It is sometimes just as mysterious as the spoken or written word.
Gouache (c) linienspiel
Was es mit diesen Worten auf sich hat? Psst, ich verrate es dir: reine Spielerei 😄
Was immer man tut, ein wenig Unsinn tut gut …
What is the meaning of these words? Psst, I’ll tell you: pure gimmick 😄
Whatever you do, a little nonsense is good for you …
Schnipsel. Nein, keine Gen Schnipsel. Bildschnipsel. (Bildausschnitte trifft es genauer.) Snippets. No, not gene snippets. Image snippets. (Image detail is more accurate.)
Hier sind einzelne Ausschnitte zu sehen.
Und zwar aktuell so:
Einzelne Teile eines Gesamtbildes vermitteln andere Eindrücke als das Bild als Ganzes; beeinflusst durch verschiedene Faktoren, wie beispielsweise die (fehlende) Umgebung, Größendarstellung, Selektion, Sehgewohnheiten, die Anordnung, Fokussierung, individuelle Bildverarbeitung im Gehirn, usw.
Komplexität vs. Simplizität. Relation vs. Separation. Multisensorik vs. Monosensorik.
Das alles kann manchmal zu Verwirrung führen, aber auch zu einer klareren Sicht.
Es liegt in der Natur der Sache des „Ganzen“, dass es, vor allem wenn es sehr komplex ist, nicht einfach zu überblicken, zu durchschauen ist. Sich damit intensiver zu beschäftigen, kann mühsam sein. Zusammenhänge zu erkennen, ist spannend. Dies gilt nicht nur für die Betrachtung eines Bildes, vielmehr eher allgemein.
Vieles bleibt dennoch verborgen. Vielleicht so lange, bis die Zeit reif ist für ein Aha-Erlebnis?
Isaac Newton soll unter einem Apfelbaum gesessen sein, als ihm ein herunterfallender Apfel auf den Kopf traf und so ein Aha-Erlebnis auslöste: Das Gewahrwerden der Schwerkraft.
AHA ist gerade sehr aktuell, als AHA-Formel*:
Dann gibt es zusätzlich AHA+L, desweiteren AHA+L+C, AHA+L+A.
Was die Newton’sche Aha Geschichte betrifft: Wie sagen die Italiener so schön: SE NON È VERO È BEN TROVATO. (Wenn’s nicht wahr ist, ist’s gut erfunden.) 😄
*https://de.wikipedia.org/wiki/AHA-Formel
ENGLISH – Translated with DeepL
Individual parts of an overall image convey different impressions than the image as a whole; influenced by various factors, such as the (lack of) environment, size representation, selection, viewing habits, the arrangement, focusing, individual image processing in the brain, etc.
Complexity vs. simplicity. Relation vs. separation. Multisensory vs. monosensory.
All of this can sometimes lead to confusion, but it can also lead to a clearer view.
It is in the nature of the „whole“ thing that, especially when it is very complex, it is not easy to survey, to see through. To deal with it more intensively can be tedious. To recognize connections is exciting. This is not only true when looking at a picture, but rather in general.
Nevertheless, much remains hidden. Perhaps until the time is ripe for an „aha“ experience?
Speaking of aha
Isaac Newton is said to have been sitting under an apple tree when a falling apple hit him on the head and thus triggered an aha experience: the awareness of gravity.
AHA is very topical right now, as an AHA formula*:
Abstand: Keep your distance,
Hygiene: observe hygiene measures,
Alltagsmaske: wear an everyday mask.
Then there is additionally AHA+L, furthermore AHA+L+C, AHA+L+A.
As for Newton’s Aha story: As the Italians say so well: SE NON È VERO È BEN TROVATO. (If it’s not true, it’s well invented.) 😄
Well, and the other aha story? Hmm … 🤔
Schönen Sonntag!🌻 Have a nice Sunday!
Wie entstehen meine Bilder? Was liegt ihnen zu Grunde? Ein konkreter Plan? Eine Spontanaktion? Eine Inspiration?
In diesem Falle, letzteres, um genauer zu sein, ein Blogbeitrag von Gerda Kazakou am 21.3.2021
Dieser Beitrag hat mich nach dem Lesen noch eine ganze Weile beschäftigt und in mir den unbändigen Impuls geschürt, zu Farbe und Pinsel zu greifen, mit diesem Ergebnis:
Ja, und obwohl abstrakt, hat dieses Bild einen konkreten (Entstehungs-)hintergrund. 🙂
ABSTRAKTE MALEREI
Die Geschichten abstrakter Bilder bleiben oftmals verborgen. Ihre Lesbarkeit verlangt ein hohes Maß an Einfühlungsvermögen und einen breiten Erfahrungshorizont. Meine Anfänge in der Malerei waren vom Bemühen um realitätsnahe Darstellung geprägt, dem Bemühen um „Wiedererkennen“ (einer Person, einer Szene, eines Gefühlsausdrucks, …). Das allerdings hat mir nicht wirklich Befriedigung verschafft. Es blieb eine Leere zurück. Und so habe ich mich immer mehr eingelassen auf die bildnerische Umsetzung innerer Zustände, – meiner Innenwelt, die ihrerseits als Reflexion des Wechselspiels zur Außenwelt zu sehen ist.
„Back to the roots“ – ja, so will ich meine abstrakte Malerei attribuieren. Dazwischen liegt eine Entwicklung, gekennzeichnet durch beobachten, erfassen, erfahren, planen, verstehen: Perspektive, Form, Farbe, Kontraste, Relationen, Material, Raum usw.
Abstrakte Malerei ist Anfang und Ende. Kindliches Vergnügen an Selbstausdruck und dem Hinterlassen von Spuren am Anfang und Reduktion auf das Wesentliche – Spurensuche – am Ende.
HOFFNUNG
Über die Hoffnung habe ich schon einmal einen Beitrag veröffentlicht, das dazugehörige Bild ist – obgleich einen abstrakten Begriff darstellend – von Grundzügen der realistischen Darstellung geprägt. Du findest besagten Beitrag hier. Meine Gedanken zur abstrakten (Aquarell-)malerei findest du hier, weitere Beispiele meiner abstrakten Malerei: Hier und hier, auch hier.
LEBEN
Natürlich hat dieser Beitrag etwas mit der Situation, in der wir uns seit einem Jahr befinden, zu tun. Dazu folgende Gedanken:
Leben ist immer verletzlich. Leben ist immer stark. Leben lässt sich nicht regieren. Leben hat seine eigenen Gesetze. Darauf vertraue ich. Und so gebe ich der Hoffnung das Vertrauen als Begleiter mit und rufe: Es lebe das Leben!
Summary in English:
How do my paintings come into being? Do I have a concrete plan, do they arise completely spontaneously or from a source of inspiration. For the abstract painting shown here, I was inspired by a post by a fellow blogger.
My thoughts on abstract painting: For me, it is the beginning (childlike scribbles) and the end (reduction to the essential). In between is a time of observing, experiencing, constructing.
The painting shown here is entitled „Hope“. I have already written about hope in more detail HERE.
Examples of my abstract painting can be found here, here, also here.
Last but not least, thoughts on life: Life is always vulnerable. Life is always strong. Life cannot be governed. Life has its own laws. I trust in that. And so I give hope trust as a companion and call out: Long live life!
Gerade jetzt in der kalten grauen Winterszeit brauchen meine Augen Farbe, Farbe, Farbe. Und so erfreue ich mich an abstrakten bunten Bildern. Ich nenne sie auch gerne „Gute-Laune-Bilder“. Sie brauchen keinen tieferen Sinn, denn die Farben für sich sind der Sinn.
Farbe wirkt! So oder so. Das wissen wir alle. Und so hat jeder für sich Farben, die er gerne mag, und solche, die er nicht mag.
Was ist deine absolute Lieblingsfarbe? Bei deiner Kleidung? Bei deiner Wohnungseinrichtung? Bei Blumen?
abstrakte Ölpastelle im Kleinformat unter dem Motto „Farbenfroh. Heiter. Weiter.“
English
abstract oil pastels in small format under the motto „Colourful. Cheerful. Carry on“.
Right now in the cold grey winter time my eyes need colour, colour, colour. And so I enjoy abstract colorful pictures. I also like to call them „good mood pictures“. They don’t need a deeper sense, because the colors themselves are the sense.
Colour works! Either way. We all know that. And so everyone has colors for himself, which he likes gladly, and such, which he does not like.
What is your absolute favourite colour? With your clothes? In your home furnishings? With flowers?
Translated with http://www.DeepL.com/Translator (free version)
Malen und Zeichnen ohne konkrete Absicht sind für mich wie kleine Wunder: Wer oder was ist es, das hier Farbe und Form auf Papier oder Leinwand bringt: Bin das ICH?
Es ist jedesmal ein Abenteuer, da ich keine Vorstellung vom fertigen Bild habe und mich einfach überraschen lasse. Und so lautet die Devise: „Der Weg ist das Ziel“.
ENGLISH: (https://www.deepl.com/translator)
For me, painting and drawing without concrete intention are like little miracles: who or what is it that brings colour and form to paper or canvas: Is that me?
It’s always an adventure, because I have no idea of the finished picture and simply let myself be surprised. And this is the motto: „The way is the goal“.